Sensitivitätsmodell nach Frederic Vester

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Professor Vester hat ein Sensitivitätsmodell mit Computerunterstützung entwickelt, dass es erlaubt,  komplexe Probleme mit Systemen zu lösen. Biologische Systeme sind Selbstregulierend und auch Fehlertolerant. Wir Menschen machen meist Fehler im Umgang mit kybernetischen System, weil wir kausal nach Ursache und Wirkung denken. Der Psychologe Dietrich Dörner hat 6 Fehler festgestellt, die oft im Umgang mit komplexen System gemacht werden:

1. Falsche Zielbeschreibung
2. Unvernetzte Situationsanalyse
3. Irreversible Schwerpunktbildung
4. Unbeachtete Nebenwirkungen
5. Tendenz zur Übersteuerung
6. Tendenz zu autoritärem Verhalten

Frederik Vester hat 9 Arbeitsschritte mit dem Computerprogramm Sensitivitätsmodell Frederic Vester herausgearbeitet, die zum Erfolg führen müßten:

- Systembeschreibung
- Erfassung der Einflußgrößen
- Prüfung der Systemrelevanz
- Hinterfragung der Wechselwirkungen
- Bestimmung der Rolle im System
- Untersuchung der Gesamtvernetzung
- Kybernetik einzelner Szenarien
- Wenn-dann-Prognosen und Policy-Tests
- Systembewertung und Strategie

Des weiteren gibt es acht Grundregeln bei biokybernetischen Systemen:

1. Negative Rückkopplung muß über positive Rückkopplung dominieren
2. Die Systemfunktion muß von quantitativen Wachstum unabhängig sein
3. Das System muß funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten
4. Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitsu-Prinzip statt Bekämpfung nach der Boxermethode
5. Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen und Organisationsstrukturen
6. Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Abwasserverwertung
7. Symbiose. Gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung und Austausch
8. Biologisches Design von Produkten, Verfahren und Organisationsformen durch Feedback-Planung

Ohne die Hilfe eines Computerprogrammes ist die Simulation des Systems aber nicht möglich. Man muß die Komplexität des Systems auch auf ungefähr 40 Variablen reduzieren, damit das System nicht zu unübersichtlich wird.



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Literatur:

Frederic Vester, Die Kunst vernetzt zu denken - Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität, München, DTV, 2002


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Links:

Studiengruppe für Biologie und Umwelt Fredric Vester




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Email Erstellt am 19.03.2003, Version vom 30.10.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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