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Mit Simulation kann man spielerisch üben, in komplexen
Situationen zurecht zu kommen. Dietrich Dörner hat
heraus gefunden, das Menschen, die Selbstreflexion
betreiben und sich Gedanken über ihre Motive und Gründe
ihres Handelns machen besser mit komplexen Systemen
zurecht kommen. Man kann keine genauen
Handlungsanweisungen geben. Man kann aber Situationen,
die selten in der Wirklichkeit vorkommen durchspielen.
Somit tragen Simulationen zur Problemlösung in komplexen
Systemen bei. Manche Systeme, wie z.B. das Wetter oder
die Börse sind auch chaotisch. Sie lassen sich
prinzipiell nicht berechnen. Denn die Zukunft
voraussagen kann keiner.
Viele Menschen kommen mit komplexen Systemen nicht
zurecht. So konnte nur eine von 12 Versuchspersonen bei
der Simulation eines Entwicklungslandes die Situation
stabil halten. Unser Gehirn berücksichtigt
unvorhergesehene Situationen nicht. Auch mit
exponentiellem Wachstum kommen wir nicht zurecht.
Dagegen können Simulationen helfen.
Es gibt verschiedene Arten von Simulationen. Es gibt
technisch-naturwissenschaftliche Simulationen ,
Planspiele und Rollenspiele sowie Simulationsspiele zur
Unterhaltung. Lernen kann man von allen diesen
Simulationen.
bookbutler
Buchpreis24
Dietrich Dörner, Die Logik des Mißlingens, Reinbek,
rororo
Andreas Becker, Zukunftsfähige Politik, München,
Ökom-Verlag, 1.Auflage 2001
Frederic Vester, Die Kunst vernetzt zu denken,
München, DTV, 2002
Karl-Heinz Becker, Michael Dörfler, Dynamische Systeme
und Fraktale, Braunschweig,Vieweg, 1989
Hartmut Bossel, Simulation dynamischer Systeme ,
Braunschweig, Vieweg, 1989
Hartmut Bossel , Modellbildung und Simulation ,
Braunschweig, Vieweg, 1994
Dietrich Dörner, Heinz W. Kreuzig, Franz Reither und
Thea Stäudel (Hrsg.:), Lohhausen - Vom Umgang mit
Unbestimmtheit und Komplexität, Bern - Stuttgart -
Wien, Hans Huber Verlag, 1983
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Studiengruppe
Biologie und Umwelt Frederic Vester
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